Dr. Wiebke Müller-Eising

Knochendichtemessung

Die Knochendichtemessung oder auch Osteodensitometrie ist eine international anerkannte Methode, um das Frakturrisiko im Rahmen der Osteoporose-Diagnostik zu beurteilen.

Die Osteoporose ist eine Erkrankung des Knochens, die durch einen Verlust an Knochenmasse und Zerstörung der Mikroarchitektur des Knochens gekennzeichnet ist. Die Folge davon ist eine erhöhte Knochenbrüchigkeit. Inwieweit die Knochenmasse angegriffen ist, kann zum Beispiel mit Hilfe einer Knochendichtemessung (Osteodensitometrie) ermittelt werden.

Die Osteodensitometrie spielt in der Früherkennung eine übergeordnete Rolle, da sie die einzige Methode ist, mit der bereits geringe Knochenmasseverluste nachzuweisen sind. Daher ist sie auch unerlässlich in der Verlaufskontrolle der Erkrankung und zur Überprüfung des Therapieerfolges.

In meiner Praxis wird die Dualröntgen-Absorptiometrie (DXA) durchgeführt.

Die DXA-Methode ist die weltweit am weitesten verbreitete Methode zur Knochendichtemessung. Es können selektiv die Wirbelsäule und/oder der Schenkelhals gemessen werden. Das Verfahren ist international standardisiert, ermöglicht also eine leitliniengerechte Therapie. Weitere Vorteile liegen in der sehr geringen Strahlenbelastung, einer kurzen Messdauer und einer schmerzlosen Messung.

Der Dachverband der Deutschen osteologischen Gesellschaften hat Leitlinien erlassen, die sich ausschließlich an den Ergebnissen der nach DXA-Methoden ermittelten Knochendichte orientieren. Die Leitlinien geben Behandlungsrichtlinien für die einzelnen Stadien und unterschiedlichen Formen der Osteoporose vor.

Wir führen in meiner Praxis die Messung durch und leiten die Therapie ein, falls es erforderlich ist.